Yoga vereint sowohl Bewegung als auch Stille. So wie es Ruhe und Aufregung in dir selbst gibt, wirst du beides auch in deiner Yogapraxis finden. In unserem Blogbeitrag über Yin Yoga Asanas auf dem hejhej-bolster ging es um Entspannung und Entschleunigung. In diesem Beitrag geht es um 4 spielerische Asanas, die du mit deinem hejhej-bolster, hejhej-strap und Block machen kannst und die eher auf der kraftvolleren Yang Seite des Yogas liegen. Wo es Yin gibt, gibt es auch Yang. Lasse uns heute mit unserem Yoga Equipment spielen, um dir vertraute Asanas auf eine neue Art und Weise zu entdecken.
1. Taube mit Gurt
Die Taube kennst du vielleicht als Schwan aus dem Yin Yoga. Kapotasana ist eine hüftöffnende Übung, die zu den Rückbeugen zählt. Am einfachsten kommst du aus dem herabschauenden Hund in die Taube. Lege von dort ein Knie zwischen den Händen und das andere Bein gestreckt auf der Matte ab. Wichtig beim Aufbau deiner Taube ist es, dass du deine Hände fest auf der Matte verankerst um so ganz behutsam und achtsam deine Variation zu finden. In der Taube mit Bolster und Gurt kannst du ideal deine schwebende Gesäßhälfte auf das Yogakissen setzen. Dabei entspannt sich deine Hüftöffnung und vielleicht bekommst du dein Schienbein direkt ein Stück weiter in die Parallele zum kurzen Mattenrand. Schon mal probiert? Achte gleichzeitig darauf, dass deine Hüfte stets gerade nach vorn ausgerichtet ist. Wenn deine Oberschenkelvorderseite es zulässt kannst du die Fußsohle in Richtung Schulterblätter anheben. Lege dafür deinen Fuß unterhalb der Zehen in deinen Gurt und wandere Stück für Stück mit deinen Händen am Gurt entlang in Richtung Fuß. Atme dabei in die Dehnung in der Oberschenkelvorderseite und auch in deinen unteren Rücken tief ein und aus. Geh soweit hinein, wie es sich heute gut für dich anfühlt.
2. Sanfter Bogen beim Bolster Yoga
Für deinen Rücken kann der Bogen sehr fordernd sein. Gleichzeitig kräftigt die Übung aber auch deine Wirbelsäule und streckt deiner Körpervorderseite. Damit wirkt sich der Bogen sehr positiv auf deine Haltung aus. Das ist ideal als Gegenbewegung für die Handlungen, die im Alltag vor dem Körper stattfinden – nämlich eigentlich alle. Dhanurasana schenkt dir Selbstvertrauen, Fokus und einen klaren Geist. Mit dem hejhej-bolster kannst du den Bogen auf eine angenehme Art und Weise variieren und trotzdem die geistigen Wirkungen dieser Asana genießen. Baue deinen sanften Bogen aus der Kobra auf. Ziehe dir in Bhujangasana den Bolster bis vor der Bauchnabel, unterhalb des Brustkorbes, lege den Oberkörper dann darauf ab. Winkel die Beine an und greife mit deinen Händen von außen an deine Fußgelenke. Voilà, ein sanfter Bogen. Bleibe so lange in der Asana, wie dein Rücken es genießt.
3. Balance-Challenge in der Table Top Position
Starte für diese spielerische Asana im 4-Füßler-Stand. Sicherlich kennst du die Balance Übung, in der du diagonal ein Bein und einen Arm hebst und streckst, oder? Dabei kannst du im Rhythmus deines Atems auch Ellenbogen und Knie zusammen und auseinander führen. Einatmen: Länge, Spannung in der Körpermitte. Ausatmen: Runder Rücken, Ellenbogen und Knie treffen sich unter dem Bauchnabel. Probiere es doch jetzt nochmal mit dem hejhej-bolster unter dem Knie! Zum einen liegt dein Knie herrlich gepolstert und zum anderen fordert es deine Konzentration und deinen Gleichgewichtssinn heraus. Um in der Balance-Challenge stabil zu bleiben hilft es deinen Atem zu vertiefen und die Spannung von den Finger- bis in die Zehenspitzen zu halten. Das Bolster hilft dir also dabei ganz fokussiert auf deiner Matte, bei deinem Körper, deiner Atmung, deiner Asana zu bleiben. Probiere es doch gleich mal aus!
Hat sich der hejhej-bolster gut unter deinem Knie angefühlt?Lege ihn doch direkt mal in anderen Übungen unter und schone deine Gelenke. Sei gut zu dir!
4. Krokodil auf dem hejhej-bolster
Für die meisten Yogaübungen ist eine starke Mitte unglaublich wichtig. Zum Beispiel um deinen Kopfstand sicher und stark aufzubauen oder natürlich auch im Boot. Deine Bauchmuskeln sind der direkte Gegenspieler zu deinen Rückenmuskeln. Wusstest du das? Desto stärker deine Bauch- und natürlich auch Rückenmuskeln sind, desto geschützter bist du vor Wirbelsäulen-Problemen oder Bandscheibenvorfällen. Die Krokodilsübungen im Yoga sind genau dafür da: Sie stärken deine Körpermitte, deine core.
Lege dich auf deinen hejhej-bolster und schau das du sowohl deinen unteren Rücken, als auch deinen Schultergürtel fest auf dem Bolster ablegst. Dein Kopf und Nacken kann zusätzlich auf einem Block ruhen. Schau das dein Nacken ganz lang und entspannt dabei ist. Beginne die Übung in dem du Beine im 90° Winkel anhebst und Arme in Richtung Zimmerdecke streckst. Flexe die Füße, ziehe die Zehen in Richtung Knie, strecke die Fingerspitzen. Spüre nochmals deinen unteren Rücken und deine Schultern fest auf der Matte. Lass nun abwechselnd das rechte Bein und den linken Arm, dann das linke Bein und den rechten Arm gestreckt in Richtung Matte sinken. Bewege dich diagonal, spüre dabei bewusst in deine Körpermitte hinein und lass dich von deinem Atem tragen. Atme immer wieder tief in deinen Bauch ein und aus. Spüre in die Kraft in deiner Körpermitte hinein. Zum Abschluss kannst du die Knie in Richtung Brustkorb ziehen und dich im Paket entspannen.
Möchtest du mehr über unser Bolster erfahren? Unser Entwicklungs-Kredo war „Small things matter“. Schau dir gerne unsere dazu entstandene Doku an!
Ganz neu haben wir auch einige Yoga Flows mit dem hejhej-bolster auf unserem Youtube Kanal. Probier doch direkt mal die restorative yoga to feel safe | 20 min (englisch), Blind Yoga Morgenroutine | 20 min | sanftes Mobilisieren | für blinde und sehende Yogi:nis (deutsch) oder die Prenatal Yoga 3. Trimester | 30 min (deutsch) und auch für alle nicht Schwangere! Viel Freude beim Praktizieren!